Trotz der elementaren Bedeutung der globalen Umweltkrise fehlten bisher umfassende Studien, die ihre Wahrnehmung in Politik und Gesellschaft auf breiter Quellenbasis historisch nachzeichnen. Der vorliegende Band schlieat diese Luecke und bereichert den internationalen Diskurs um die geschichtliche Tiefendimension. Beginnend mit der Ausweitung der staatlichen Eindammungsmaanahmen gegenueber den gravierendsten Umweltschaden in den 1950er Jahren im Ruhrgebiet, schildert er die Wahrnehmungs- und Politisierungsprozesse in Deutschland bis zur Mitte der 1970er Jahre. Unter Einbeziehung mentalitatsgeschichtlicher Entwicklungen entsteht ein facettenreiches Bild der ersten umweltpolitischen Welle, in der den bis dahin vorherrschenden Fortschrittsvorstellungen das Paradigma der Grenzen des Wachstums entgegengestellt wurde. Der Anspruch an die Umweltgeschichte, prazises Orientierungswissen ueber den Wandel der Beziehungen von Mensch und Natur zu vermitteln, wird auf faszinierende Weise eingelost. ..".unverzichtbar fuer jeden, der sich fuer die Anfange der Umweltpolitik und -bewegung in der Bundesrepublik interessiert" Sueddeutsche Zeitung eine "agedankenreiche Studie" FAZ "Huenemorder stellt sich der historischen Komplexitat des Themas und nimmt viele Faden auf, aus denen das dichte Netz des entstehenden Umweltdiskurses geknuepft ist. Es ist eine bemerkenswerte Leistung, die unterschiedlichen Strange zusammenzufuehren. Denn Huenemorder bescheidet sich nicht mit der buerokratischen oder politischen Ebene, sondern beleuchtet auch die gesellschaftlichen, medialen und individuellen Folien, vor denen die Umweltdebatte entstand." H-Soz-u-Kult "Das neue Beiheft der Historischen Mitteilungen schlieat (eine) Luecke und bereichert den internationalen Diskurs um die geschichtliche Tiefendimension." Umweltbrief .
还没人写过短评呢
还没人写过短评呢