Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universit t Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Gesellschaftliche Vorstellungen von Liebe, Ehe und Familiengl ck tragen h ufig romantisierende Z ge: Die Suche nach dem Gentleman, der Traumfrau oder der gl cklichen Partnerschaft zwischen Mann und Frau und einer Familie, welche letztlich die endg ltige seelische Befriedigung liefern soll, stellt einen zentralen Kern gesellschaftlicher Sehnsuchtsvorstellungen dar. H ufig bleiben diese jedoch lediglich Wunschvorstellungen, die nie erreicht werden k nnen und die entt uschende Realit t verschleiern.Sinnbild f r diese falschen Vorstellungen von Liebe und Gl ck stellt der Roman Die Liebhaberinnen von Elfriede Jelinek dar. Der Titel weckt Erwartungen, welche jedoch nicht erf llt werden: Der Leser w rde eine Liebesgeschichte mehrerer Frauen erwarten, erotisch untermalt und von positiven Emotionen erf llt. Er wird jedoch in eine Welt hi-neinversetzt, welche die Realit t mit ungeschminkten Wahrheiten darstellt und jeden Glauben an die Vorstellung von wahrer, gl cklicher Liebe und z rtlicher gegenseitiger Zuneigung im Ansatz zerst rt. Es wird der Kampf zweier Frauen geschildert, die durch die Ehe mit einem Mann, welchen sie in ihrer individuellen Situation als die beste Wahl zum Erreichen eines h heren sozialen Status betrachten, ihre Ziele verwirklichen wollen....Im Folgenden soll versucht werden, diese Instrumentalisierung der Mitmenschen, insbe-sondere des anderen Geschlechts, aus Sicht des Mannes darzustellen, um zu beweisen, dass die Autorin keine einseitigen Schuldzuweisungen t tigt: Wie wird der Mann ausgenutzt und wie nutzt er selbst aus, welche Rolle spielen hierbei insbesondere die Ehefrauen und seine Familie?Hierzu sollen die beiden wichtigsten m nnlichen Pers nlichkeiten im Roman, Heinz und Erich, charakterisiert werden. Es soll dargestellt werden, inwiefern sie ihre geschlechtlichen Bed rfnisse und ihre Aggressio
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